Pietät Traud eröffnete neues Bestattungshaus in Kalbach: Würdevoll Abschied nehmen in moderner Umgebung

David Traud (1.v.r.) und sein Team im neuen „Haus des Abschieds“. Foto: Fotostudio Lippert

David Traud (1.v.r.) und sein Team im neuen „Haus des Abschieds“. Foto: Fotostudio Lippert

Die im Jahre 2010 von David Traud in Niederkalbach gegründete Pietät Traud will nicht nur Dienstleister, sondern mit einem ganzheitlichen Angebot auch Begleiter für Menschen sein, die einen lieben Menschen durch den Tod verloren  haben. Daher hat man nun mit den neuen Räumen im „Haus des Abschieds“ noch bessere Bedingungen und Voraussetzungen geschaffen um den Trauernden Hilfe und Beratung zu bieten.

„Wenn jemand gestorben ist, insbesondere wenn es ein überraschender Tod ist, dann sind viele auch mit dem überfordert, was dann erforderlich ist. Da wollen wir helfen, indem wir nicht nur unsere Leistungen und Beratung anbieten,  sondern auch die Hinterbliebenen diskret begleiten, getreu unserem Leitsatz ‚Gemeinsam schwere Wege gehen‘“, so der 32-jährige Bestattungsunternehmer.

Entstanden ist das „Haus des Abschieds“ in zehnmonatiger Bauzeit, wobei, so Traud, er auch seine persönlichen Vorstellungen verwirklichen konnte, die er damit verbunden hat. Auf einer Fläche von 600 Quadratmetern an der Grenze zu den beiden Ortsteilen Nieder- und Mittelkalbach ist nicht nur ein moderner, funktionaler Baukörper entstanden, sondern auch eine großzügig angelegte Parkfläche. Das Gebäude beherbergt neben Funktionsräumen wie Büro, Gesprächsraum, Garage für Bestattungs- und Dekorationsfahrzeug und Lagerhalle auch einen Hygieneraum, wo die Leichname fachgerecht und würdevoll versorgt, eingekleidet und gebettet werden. Ein Klimaraum zur mehrtägigen Aufbewahrung der Verstorbenen sowie zwei Abschiedsräume gehören dazu. In diesen Räumen haben Angehörige die Möglichkeit, würdevoll und in Stille von ihren offen aufgebahrten Verstorbenen Abschied zu nehmen und dort für sie zu beten. Ferner gibt es eine Ausstellung, wo Särge, Urnen und Zubehör ausgesucht werden können.

Herzstück des „Hauses des Abschieds“ ist die große Trauerhalle. Die mit 110 Sitzplätzen ausgelegte Halle ist mit modernster Beschallung sowie mit einem Beamer und Leinwand ausgestattet. Dort sollen nach den Plänen von David Traud und dem Diözesanseelsorger für das Bistum Fulda, Herrn Pfarrer Werner Gutheil, ab sofort Vorträge und Gesprächskreise rund um das Thema Trauer und Trauerbewältigung stattfinden. Jeden letzten Mittwoch im Monat findet hier das Café Hoffnungsschimmer statt. Zudem werden auch Einzelgespräche sowie Entspannungskurse angeboten, zu denen sich Interessierte gerne anmelden können.

Einiges zur Pietät Traud: Gegründet wurde die Pietät im Mai 2010 von David Traud in Kalbach. Dabei konnte er schon auf einige Jahre Erfahrung im Bestattungsgewerbe zurückblicken. Traud, der schon seit seiner Ausbildung zum Schreiner für einen Bestatter gearbeitet hat und danach auch mehrere Praktika bei Bestattern in Großstädten absolviert hat, konnte dabei umfassende Erfahrungen und Kenntnisse in diesem sensiblen Beruf erwerben. Im Jahre 2012 wurde zunächst eine Zweigstelle in Neuhof eröffnet, ein Jahr später in Flieden. Im Juni 2015 begannen die Bauarbeiten für das „Haus des Abschieds“, in das die Pietät bereits im Februar 2016 einziehen konnte. Neben dem Inhaber und Chef David Traud, der geprüfter Trauerbegleiter ist, arbeitet seine Mutter Kornelia Traud-Höpfner stundenweise im Unternehmen mit. Sie ist im Bereich Beratung, Gestaltung sowie kosmetische und hygienische Versorgung der Verstorbenen tätig. Frau Madeleine Kreß, die ebenfalls zertifizierte Trauerbegleiterin ist, kümmert sich um Büroorganisation und Buchhaltung und ist auch in der Beratung und Betreuung tätig. Walter Hübner ist im Unternehmen zuständig für die Überführungsfahrten, das Ankleiden und Einbetten der Verstorbenen sowie für die Vor- und Nachbereitungen auf dem Friedhof.

 

Pietät Traud
Forsthaus 3, 36148 Kalbach
Telefon: (0 66 55) 98 61 22
www.pietät-traud.de